Maximilian Wittmaier

Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
"Diese Flexibilität ist mir viel wert. Das tut mir gut. Ich finde, wenn es einem als Arbeitnehmer gut geht, dann geht es im besten Fall auch dem Arbeitgeber gut."

Maximilian hat seine Ausbildung bei SH+C absolviert und ist nach 10 Jahren in einem anderen Unternehmen im November 2023 zu SH+C zurückgekehrt. Der an Optimierung durch Digitalisierung interessierte Vater eines Zweieinhalbjährigen arbeitet in einem Teilzeitmodell, mit dem er die Betreuung seines Sohnes und die Aufgaben als Steuerfachangestellter gut in Einklang bringen kann.  

Wir haben mit Maximilian im Interview über sein Arbeitszeitmodell, Home-Office, Flexibilität, sein besonderes Glück und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gesprochen. 

Was hat Dich motiviert, wieder bei SH+C einzusteigen?
Maximilian: Thomas Herrmann, einer unserer Partner, war mein Ausbilder, und wir waren schon vor 10 Jahren per Du, als das noch gar nicht so üblich war. Das hat auf jeden Fall eine persönliche Bindung bei mir zu SH+C aufgebaut. Daher war ich über die Jahre auch immer in Kontakt mit Thomas und wir haben ab und zu telefoniert. Als sich dann meine Lebensumstände geändert hatten und ich nach 10 Jahren etwas Neues angestrebt habe, habe ich mir dann auf das Angebot von Thomas gesagt: warum nicht? Der „verlorene Sohn“ ist zurückgekehrt, wie man so schön sagt.

Hat sich der Wechsel für Dich gelohnt?
Maximilian: Die Rückkehr hat sich auf jeden Fall mehr als gelohnt für mich. Es fühlt sich sehr gut an – ich bin super zufrieden! Mein Aufgabengebiet ist anspruchsvoller, meine Aufgaben größer und komplexer. Im Laufe der Jahre hat sich viel geändert in der Arbeitswelt: es ist viel mehr ein Geben und Nehmen geworden und damit empfinde ich auch viel mehr „die gewisse Würze“ im Beruf. Dafür arbeite ich dann auch mal bis spät in die Abendstunden, wenn es die Aufgabe erfordert und erhalte viel Anerkennung, was mich sehr motiviert. 

Mit welchem Arbeitszeitmodell bekommst Du Arbeit und Familie unter einen Hut?

Maximilian: Der Wiedereinstieg wurde durch eine Teilzeitregelung, Home-Office und Flexibilität seitens SH+C ermöglicht. Mein zweieinhalbjähriger Sohn geht von Dienstag bis Freitag zur Tagesmutter, so dass ich dann jeweils sechs Stunden arbeite – an zwei Tagen im Home-Office und an zwei Tagen im Büro. Am Anfang war ich einmal die Woche im Home-Office. Ich merke schon, dass ich den regelmäßigen Kontakt mit den Kollegen brauche. Auf der anderen Seite kann ich mich im Home-Office auch sehr gut fokussieren und gezielt arbeiten. Das Home-Office empfinde ich als sehr wichtig. Früher, als ich noch kein Kind hatte, war ich immer im Büro fand das auch super. Aber die Zeit mit Kind geht so unfassbar schnell vorbei. Ich finde, wenn es einem als Arbeitnehmer gut geht, dann geht es im besten Fall auch dem Arbeitgeber gut.

Wie haben sich Deine Aufgaben im Laufe der beruflichen Entwicklung verändert?  

Maximilian: In der kleineren Kanzlei, in der ich früher war, war ich der „Mann für alles“. Dadurch bin ich sehr lösungsorientiert.  Das kommt mir jetzt bei SH+C, wo viel Struktur vorhanden ist, sehr zugute. Mein aktuelles Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen (Lohn-)Buchhaltung und die Erstellung von Steuererklärungen in einer ganz anderen Größenordnung als früher. Was mich besonders interessiert sind Optimierungen in der Buchhaltung durch Digitalisierung. Wenn Prozesse beschleunigt werden, schafft das einen Mehrwert für alle Beteiligten. 


Wie gestaltet sich Digitalisierung bei SH+C und beim Mandanten?

Maximilian: Man kann sagen, dass beim Digitalisieren zwangsläufig sowohl die Prozesse in der Kanzlei als auch beim Mandanten betroffen sind. Der Mandant geht die Digitalisierung meist mit, wenn er erkennt, dass es viel Zeit spart, beispielsweise Belege in einer Cloud hochzuladen. Dafür braucht er lediglich eine Internetverbindung und PC oder Handy.  Die hochgeladenen Belege können dann von uns abgerufen, kontrolliert und verarbeitet werden. Mir macht auch Buchhaltung im Rahmen von E-Commerce Freude. Es macht Spaß, wenn man sein Mindset einbringen kann und mit der Integration von Bezahlsystemen und Definition von Buchungssätzen viel Zeit einspart.  Ganz offen würde ich wahrscheinlich den Beruf nicht mehr machen, wenn er noch so monoton wäre wie früher. Der heutige Mix aus klassischer und digitaler Buchhaltung ist einfach viel interessanter.

Wie empfindest Du Deine berufliche Weiterentwicklung?
Maximilian: Ich mag Theorie und Praxis, wie ich sie aktuell als Steuerfachangestellter anwenden kann. Die Theorie, wie man sie zum Beispiel als Steuerberater braucht, vielleicht auch schon als Steuerfachwirt, ist nicht so meins. Ich engagiere mich sehr in meinem Aufgabengebiet und merke, dass da viel Anerkennung zurückkommt. Dieses Geben und Nehmen gefällt mir sehr. Andererseits genieße ich es auch, am Montag mit meinem Sohn zusammen zu sein. Ich bin ziemlich zufrieden und glücklich. Der Fokus als Vater ist aktuell einfach anders. Aber wer weiß, vielleicht ergibt sich in 2-3 Jahren die Gelegenheit für eine Weiterbildung, wenn mein Sohn in den Kindergarten geht. 

Wir würdest Du Deine Arbeit bei SH+C in 3 Worten beschreiben?
Maximilian: Offene Kommunikation, entspannte und selbständige Arbeitsweise, gutes Klima 

Was gefällt Dir besonders an Deinem beruflichen Alltag?
Maximilian: Mir gefällt die entspannte Arbeitsweise trotz der hohen Taktung und der vielen Fristen, die wir einhalten müssen. Ich weiß, dass ich etwas leisten muss – aber ich kann mir die Arbeit in den definierten Zeitrahmen weitesgehend frei einteilen.  

Bei welchen Aufgaben blühst Du so richtig auf?
Maximilian: Digitalisierung von Buchhaltungen – das hatte ich ja schon erwähnt. Auch die neue Größenordnung und der gestiegene Anspruch in der Lohnbuchhaltung – das macht mir Spaß. 

Was schätzt Du am meisten an Deinem Team?

Maximilian: Wir sind ein „guter Haufen“: alle sind offen, es ist eine positive Arbeitsatmosphäre, und wir haben einen freundlichen Umgang miteinander.  

Was schätzt Du am meisten an SH+C? 

Maximilian: Die flache Hierarchie – das muss ich sagen – die finde ich sehr menschlich. Wir sind alle ein Team! Vor Kurzem hatten wir einen supertollen Betriebsausflug mit einer Übernachtung in Garmisch-Partenkirchen. Auch das meine ich, wenn ich vorher etwas von „Geben und Nehmen“ sagte: ich weiß solche Dinge sehr zu schätzen.

Was machst Du, wenn Du nicht im besten Team der Welt arbeitest?
Maximilian: Ich habe glückliche Voraussetzung, dass ich Montag Zeit mit meinem Sohn verbringen kann. Meine Partnerin arbeitet Vollzeit und ist beruflich viel unterwegs. Daher genießen wir die gemeinsame Family Time, wann immer sie sich ergibt. 

Vielen Dank, Maximilian, für das offene Gespräch und die vielen spannenden Eindrücke aus Deinem Alltag sowie den Einblick in die Herausforderungen, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit sich bringen.